Montag, 30. Juli 2007
25.7.07 - I love NY


Alle Sorgen waren völlig unbegründet, allerdings lag das auch an der Technik. Das System mit Fingerabdrücken und Bild hatte seinen Geist aufgegeben und so kamen wir letztendlich ohne große Probleme nur mit ziemlicher Verspätung aus dem Flughafen zu unserem Transfer. Das Gepäckband war schon abgeschaltet, als wir endlich von einem netten Fahrer mit einem großen SUV (laut Eddy, was auch immer das heißt) nach Long Island gebracht wurden. Gegen 6:00 pm waren wir da. Unterwegs haben wir beim Senden der ersten SMS festgestellt, dass es zu Hause schon 23:00 Uhr war. Sehr seltsam.

Nach einer Dusche hatten wir gerade noch Energie für ein Abendessen im Restaurant gegenüber. Allerdings waren die Portionen to much für unsere Verhältnisse. Die Hälfte ging zurück. Die Trinkgeldberechnung funktionierte und dann rief eigentlich nur noch unser ebenfalls überdimensioniertes Bett.
Was nicht funktioniert ist das Internet. Warum auch immer und außerdem können wir unsere Geräte noch nicht aufladen, da die Adapter nicht passen. Aber das werden wir lösen. Heute fahren wir erst einmal mit dem Vorortzug nach NY Manhattan und werden uns lahme Füße holen, aber dafür sind wir ja hergekommen. Mal sehen was uns erwartet. 1h Stunde Vorortzug und dann auf ins Gewühle.



New York ist laut, sehr laut und schmutzig, ein Moloch und gleichzeitig unwiderstehlich. New York dampft aus allen Kanälen und Klimaanlagen. Es ist heiß und feucht und trotzdem: Ich kann die T-Shirts I love NY sehr gut verstehen. Von der Penn Station ging es zunächst in Richtung Times Square.



Dabei kamen wir am Macy´s vorbei und sind auch mal rein. Beeindruckend. Mit viel Geld macht das Leben in NY bestimmt Spaß. Eigentlich stand heute Central Park und MOMA auf dem Programm, aber am Times square hat uns dann doch eine Stadtrundfahrt zur Teilnahme überredet.

Und so ging es nach Downtown Manhattan. Wir standen wir am Ground Zero, fuhren durch Chinatown allerdings ohne es zu sehen, und haben den Financial District entdeckt. Unser Lunch bestand aus einer japanischen Nudelsuppe.

Sehr spannend mit Stäbchen zu essen. Etwas gewöhnungsbedürftig von der Konsistenz aber eine gute neue Erfahrung.

Unser Mittagessen

Am besten gefiel mir die Südspitze von Manhattan. Der Blick zur Freiheitsstatue und Ellis Island war einfach schön. Außerdem schlug dort der Krach nicht ganz so über einem zusammen. Denn es gab dort einen der vielen von den New Yorkern voll in Beschlag genommenen Parks. Es gibt total interessante Bäume und Pflanzen in den Parks. Und überall finden sich irgendwelche Erinnerungsstelen. Am Südrand von Manhattan, sind es die Erinnerungsstelen an Navy- Soldaten. Genauso gibt es überall solche Rekrutierungsbüro.

Anschließend wollten wir noch zur UNO. Allerdings schreckte die Schlange an der Haltestelle der Stadtrundfahrt einfach ab. Also ging es per Subway zurück. Wir wollten dann doch noch in die MOMA die macht aber um 17:30 zu. Schade. Ein kurzer Ausflug in den Central Park entschädigte uns vollkommen. So eine Oase in diesem Moloch von Stadt erwartet man gar nicht...
Zurück ging es wieder mit der Long Island Rail Way. Das ist ziemlich teuer, aber irgendwie genial praktisch.

Trotzdem, wenn wir wieder nach NY fliegen dann müssen wir uns ein Zimmer in Manhattan nehmen. Das ist wesentlich praktischer. Also das nächste Mal zeitiger buchen.

Und jetzt heißt es nur noch: Gute Nacht!

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