Montag, 30. Juli 2007
26.7.07 Alles GUCCI oder was?
Der zweite und schon letzte Tag. New York liest Harry Potter. Überall in der Subway, in der Long Island Rail Way, in Restaurants einfach überall trifft man Menschen mit dem Buch. Es ist unglaublich! Allerdings kann man das Buch auch kaum übersehen. Es ist einfach überall präsent. In vielen Buchläden, und es gibt viele, steht das Buch in Unmengen und meist schon mit 20-40% Rabatt. Das haben die aber bestimmt schon mit eingeplant. In New York hat der Werbefeldzug auf jeden Fall schon mal funktioniert. Schade das unsere Englischkenntnisse nicht für die Originalvarainte ausreichen. Das Lesen in Englisch macht noch keinen Spaß. Da müssen wir wohl noch bis Ende Oktober auf die deutsche Variante warten.
Und was gab es sonst noch? Vormittags ging es wieder mit dem Vorortzug von Brentwood zur Pennstation. Die New Yorker sind den Sachsen zumindest im Abkürzen ziemlich ähnlich.

Pennsylvania Rail Station oder so ähnlich ist der komplette Name.
Heute ging es die 8. Straße am New York Hotel (was für ein heruntergekommener Bau und so hoch) vorbei zur 42. Straße. Dort konnten wir in die Uptown -Tour einsteigen.

Durch New York

Es ging einmal rund um den Central Park mit Abstechern in die Upper Westside. Natürlich stand das Dakota-Haus auf dem Plan. Schließlich gab es da ja noch mehr (Film)Geschichten dazu, außer der traurigen Geschichte von John Lennon. Diese riesigen Apartmenthäuser, die so groß sind, dass man es kaum glauben kann. Es erschlägt einen förmlich.
Weiter ging die Fahrt in Richtung Harlem mit einem kurzen Abstecher Grant-Memorial im Riverside-Park nach Harlem. Eigentlich wirkt der Stadtteil ziemlich normal im Vergleich zu den Geschichten die wir zu Hause hören. Es gibt auch dort Hochhäuser die wie zu groß geratenen Platten in Marzahn wirken. Na gut die Farben sind anders. Es ist alles dunkler. Und dann trifft man dort wieder Menschen aus der ganzen Welt.

Das Appollo-Theater am Tag ist nicht der Renner, ob da abends noch der Bär steppt? So gut habe ich den Guide nicht verstanden.

Zurück zum Central-Park ging es durch ein Viertel, dass vielleicht auch in England stehen könnte. Die Reihenhäuser mit den Treppen davor und den Eisenzäunen erinnern sehr stark daran.

Und schon waren wir wieder am Central Park. Den Rest der Tour verbrachte der Guide dann damit, uns zu erklären, wie viele Millionen die Penthäuser in den anliegenden Apartmenthäusern wert sind und welche Stars dort gerade welche Apartments bewohnen.

Da ging das Guggenheim-Museum fast unter. Es war ohnehin eingehüllt in Planen. Schade dass wir es nicht bewundern konnten. Allerdings habe ich es mir viel größer und freier vorgestellt. Irgendwie verschwindet das Museum fast zwischen den riesigen Häusern.

Das MET

Dafür war zog das Metropolitan Museum of Arts trotz der Ausstellung in Berlin viele Besucher an sich.


Am Ende des Central Parks hatten wir dann genug Stadtrundfahrt erlebt und weiter ging es zu fuß.
Endlich GUCCI- gucken auf der 5th Avenue. Die Markenvielfalt beeindruckt schon ziemlich. Allerdings findet sich dann dazwischen auch H&M und MEXX. Bei De Beers steht schon im Schaufenster wie dick die Brieftasche für die Diamanten sein muss.. Unter 850 $ ging da gar nichts.

GUCCI-gucken

Uns zog es dann doch mehr zum MOMA. Ausgemacht war ein Saal für mich, ein Saal für Eddy. Und so haben wir uns Kirchner und Picasso und Monet und Miro und und und… angesehen, und danach wunderschöne Fotografien unter anderem von Olivenbäumen im Nebel und Porträts wirklich beeindruckend wie man mit der Entfernung beim Fotografieren spielen kann. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Noch eine Oase die man in dieser Stadt braucht. Spannend wieder der Stilmix. Malerei, Fotographie, Design, alles in einem Museum und alle finden das in Ordnung. Vielleicht bräuchten wir zu Hause auch einfach ein wenig mehr von dieser Lässigkeit mit den einzelnen Dingen umzugehen. Es macht das Leben einfach entspannter. Womit ich echte Probleme habe sind die Klimaanlagen. Die sind einfach zu kalt.

Für uns hat es dann gestern noch bis zum Rockefeller center, dem leider schon geschlossenen UNO-Park und dem Chrysler-Building gereicht.

UNO- MIt Spiegelbild der Stadt

Und ein Hot Dog mit Sauerkraut musste auch sein. Eine seltsame kombination, aber schmackhaft. Und jetzt haben wir das Gefühl sehr sehr viel und eigentlich gar nichts gesehen zu haben. Ob wir die Bilder noch zuordnen können wenn wir wieder zu Hause sind?

Eddy hat heute noch ein richtiges Erfolgserlebnis. Er hat mit dem Hotel telefoniert, um uns einen Transfer zu besorgen. Einfach so und sein Englisch wird richtig gut verstanden. Also dann hat sich doch der Unterricht wirklich gelohnt. Ich komme mir da mit meinem Englisch richtig schwach vor.

... comment