Dienstag, 21. Juli 2009
090720 Noch einmal Wein und Urlaubsfeeling
Leider ist das Wochenende in Napa schon vorbei. Unser schönes Hotel haben wir heute wirklich bis zur letzten Minute genutzt. Nach dem Frühstück sind wir noch zu einem Ausflug in Richtung Sonoma aufgebrochen. Auf dem Weingut Benzinger bei Sonoma haben wir eine Treckertour durch das Gut erlebt und anschließend auch ein wenig Wein verkostet. Ein landschaftlich sehr schön gelegenes Gut mit vielen Angestellten, die „biologisch-dynamisch“ hergestellte Wein produzieren. Allerdings verarbeiten sie auf dem Gut nur noch 5 Prozent eigenen Wein. Der Rest wird hinzugekauft. Ob das dann auch noch biologisch korrekt ist? Das Weingut ist immerhin demeter geprüft. Die Weine schmecken ganz gut, sind aber etwas teuer.
Die Anlage ist aber traumhaft schön. Nach einem Mittagessen in Sonoma, dass wir uns in einem Sandwichladen holten aber dann im Park neben dem Spielplatz verzehrten.
Sonoma ist übrigens ein nettes Städtchen mit einem leicht italienisch angehauchten Flair. Eddy meinte zwar nein, die Stadt wäre ganz und gar amerikanisch, aber nachdem ich heute früh durch Napa gelaufen bin, und die Stadt ist wirklich amerikanisch aber trotzdem schön, kann ich das nicht mehr sagen. Denn mit dem kleinen Park im Zentrum um den herum teilweise Arkaden mit vielen kleinen Läden und Cafes zum Verweilen einladen fühle ich mich schon sehr ans Mittelmeer erinnert. Sebst die Temperturen und die Bäume und Pflanzen und der allgegenwärtige Wein passen.
Nach unserer Mittagspause fuhren wir wieder ins Hotel zurück. Dort verbrachten wir noch eine Stunde am Pool und genossen den riesengroßen geheizten Whirlpool und den warmen Pool in den Noah heute sogar rein gesprungen ist. Auch Lily hat dann mit im großen Pool gebadet und beide wollten dann kaum raus. Ja und Eddy, der sich heute Nacht irgendwie etwas im Rücken eingeklemmt hat, dem tat das warme Wasser natürlich besonders gut.
Das wird wohl der letzte Poolbesuch dieses Sommer gewesen sein, zumindest wenn man die Wetteraussichten für die nächste Zeit in Deutschland betrachtet. Am Donnerstag hat dieses Wetter auch uns wieder zurück. Wir werden die kalifornische Sonne vermissen.
Auf dem Rückweg konnten wir übrigens noch eins der bekanntesten kalifornischen Wetterphänomene beobachten. Pazifiknebel über San Francisco und Nebelschwaden über Berkeley. Das sieht schon etwas gespenstisch und faszinierend aus. Mal sehen ob morgen die Golden Gate Bridge auch im Nebel verschwindet, wenn wir noch einmal hin fahren.

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Montag, 20. Juli 2009
090719 Weißwein in Napa
Hallo Ihr Lieben, ja ich bin etwas „angetütert“. Aber der Wein war lecker und unsere Gespräche richtig gut.
Nach dem Frühstück mit leckeren Bananenpfannkuchen und frischer Himbeermarmelade ging es auf nach Napa. Zunächst habe ich befürchtet, dass wir lange Sachen und Jacken benötigen würden, es ging ja in den Norden. Aber nein, auch hier herrschten heute um die 97⁰F. Das Hotel ist superschön und gerade ein Jahr alt. Wir haben jeweils ein Appartment mit einer komplett eingerichteten Küche und einem Esstisch, an dem wir es uns zum Abendessen und Schwatzen gemütlich gemacht haben und dabei den am Nachmittag gekauften Wein getrunken haben.
Nach dem Einchecken und dem leckersten Sandwich des Urlaubs (von Torstens Sandwiches mal abgesehen ;-)) in Yountville ging es auf in die wineries der Umgebung. Die Landschaft ist anders als sonst in Kalifornien, irgendwie weicher, und natürlich wird das Napavalley durch die Weinstöcke bestimmt. Es ist sichtbar eine der reicheren Gegenden Kaliforniens und das sieht man nicht nur an der Anzahl der Flaschen Wein, die people of San Francisco mit aus den wineries mit nach Hause nehmen. Die Höfe und die Weingüter sind alle gut in Schuss. Man fühlt sich einfach wohl. Es gibt für amerikanische Verhältnisse viel Historisches, das sehr gepflegt wird , wie der Winery train, mit dem man offensichtlich nicht nur das Tal sondern auch den Wein erkunden kann. Für die Kinder waren natürlich andere Dinge interessant und deshalb fuhren wir auch zu einem Winery das auch noch Tiere hatte. Noah hat sich ganz mutig auf Muttis Arm an die Maultiere herangetraut und sie sogar gestreichelt. Lily hat sich das Spektakel aber lieber aus der Ferne angesehen.
Es gibt schöne Weingüter, die aussehen, wie direkt aus Frankreich importiert. (Die Weine haben zum Teil ebenfalls französische Preise.)
Aber im Supermarkt sind die Preise wie bei uns. Also Überproduktionen scheint es auch hier zu geben. Kein Wunder bei der Größe der Rebflächen.
Zurück im Hotel nutzten wir erst einmal ausgiebig den Pool, der sogar beheizt ist. Ein cooles Gefühl der nachlassenden Sonnenkraft und dem zunehmenden Wind durch Baden in einem beheizten Pool zu entgehen. Die Wärme tat auch meinem Muskelkater gut, der mich den ganzen Tag etwas angestrengt laufen und in die Kniebeuge gehen ließ.

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Sonntag, 19. Juli 2009
090718 Yes, I did it.
Jawohl, ich habe im Pazifik gebadet. Aber der Reihe nach.

Um 9:00 Uhr stand Kundalini yoga mit Dawn auf dem Program. Das ist so anstrengend und intensiv. Ich werde morgen und sicher auch noch am Montag jede Menge Muskelkater haben, aber das ist so ein gutes Gefühl seinen Körper zu spüren. Manche Übungen sind den Pilatesübungen sehr ähnlich und genauso anstrengend.

Danach ging es an den Strand nach Capitola. Capitola ist ein nettes Küstenstädtchen ein bisschen wie Sausalito. Wir haben in einer bakery lecker zu Mittag gegessen mit Baguettes und süßen Leckereien und dann am Strandmit den Kindern gespielt und ja, ich habe im Pazifik gebadet. Das erste Mal in meinem Leben. Eddy war das Wasser zu aufgewühlt und schmutzig, aber ich musste es einfach tun. Und Noah konnte ebenfalls nicht genug vom Wasser bekommen. An der Hand von Papa oder Mama rannte er immer wieder auf die beachtlichen Wellen zu und war kaum aus dem Wasser heraus zu bekommen. Lily sah sich alles lieber aus der Ferne an. Ihr kam das alles nicht so geheuer vor.

Zu Hause beendeten Nicole und ich unseren sportlichen Tag noch mit einer Walkingrunde, und nach einem leckeren Essen saßen wir noch zu einem Schwatz über unsere Familiengeschichte zusammen.
Jetzt schauen alle Fernsehen und ich will den Block auf Vordermann bringen. Morgen geht es noch zu einem Ausflug nach Napa. Ich freue mich darauf.

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090717 Entspannung am Pool
Der letzte Freitag, vormittags haben Eddy und ich noch die letzten Einkäufe getätigt, das macht schon Spaß hier. Zu Mittag gab es mexikanisches Fastfood von Chipotle. Dort gibt es so leckere Salate, Burritos und Tacos. Wir haben es inzwischen zum dritten Mal gegessen, es schmeckt einfach viel besser als das Essen von den anderen mexikanischen Fastfood-Ketten. Der Koriander und die leichten Dressings machen glaube ich den Unterschied. Außerdem ist das Konzept recht simpel. Es gibt nicht 45 verschiedene Dinge, sondern vielleicht 5 Grundangebote, die man sich dann mit verschiedenen Beigaben zu einem ganzen Menü zusammenstellt. Und es gibt keine French fries. Wir sind jedenfalls begeistert.
Den Nachmittag verbrachten wir dann mit Nicole und den Kindern am Pool, der übrigens zumindest heute fast ganz in deutscher Hand war. In dieser Wohnanlage wohnen viele Deutsche. Die meisten sind irgendwie an der Stanford University beschäftigt und haben ein Stipendium für irgendein Forschungsprojekt. Sie verbringen dann ein Jahr oder mehr meist mit Ihrer Familie hier und tun etwas für Ihre Karriere in Deutschland. Das Wort Stanford University in der Personalakte ist glaube ich ein door opener der besonderen Art. Wer so ein Angebot bekommt muss schon einiges geleistet haben.

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Freitag, 17. Juli 2009
090716 Einmal Relaxing
Bald ist unser Urlaub leider zu Ende. Die letzten Tage wollen wir etwas mehr entspannen und fangen damit auch gleich an. Heute tun wir mal gar nichts, zumindest fast nichts. Es stehen Wäsche waschen und kochen auf dem Plan. Eddy hat sich an den Pool gelegt und die milden Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein genossen.
Am Abend gingen Nicole und ich noch zur Ladies Night zu Dawn. Bei einem guten Glas Wein wurde getratscht und eine Tanzshow gesehen. Eine nette Gelegenheit ganz ungezwungen miteinander zu reden. Eine lustige Truppe. Ich werde es vermissen. Aber Dawn sehe ich am Samstag beim Yoga wieder.

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Dienstag, 7. Juli 2009
090705 Ein gemütlicher Sonntag ganz in Familie
Gestartet sind wir mit einer Walkingrunde und nach einem guten Frühstück hat Torsten frei bekommen und wir sind mit den Kindern noch eine Runde einkaufen gefahren. Ich glaube damit ist jetzt unser Einkaufsbudget halbwegs erschöpft. Aber ehrlich gesagt es macht schon Spaß hier in die großen Malls zu gehen, vor allem wenn man sich nicht alleine durch die Massen an Läden durchfinden muss.
Heute nachmittag ging es mit den Kindern auf den Spielplatz. Das war ganz lustig und ganz spannend, da Lily und Noah ganz unterschiedlich sind. Ich hätte gedacht, dass Lily eher der Draufgänger ist. Aber es ist eher Noah, der ganz zielstrebig auf die die Rutsche zugeht.
Den Abend verbrachten wir mit den Kindern alleine und jetzt hatten die Eltern mal frei.

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Montag, 6. Juli 2009
090704 Indipendence Day ganz in Ruhe
Inzwischen fühle ich mich richtig ausgeruht. Wir sind im Urlaub angekommen, schlafen gut, essen gut, sind viel an der frischen Luft und ich habe schon viel Sport gemacht.
Erst wollten wir ja zur Parade, aber Eddy ist mit Torsten und den Kindern dann doch alleine zur Parade nach Redwoodcity gegangen.





Nicoles Angebot Sie zum Yoga zu begleiten konnte ich nicht widerstehen.Dawn bietet immer einen Yoga-Kurs an. Das tat gut und ich spüre es heute noch im Rücken. Yoga kann ganz schön anstrengend sein. Aber das ist ja ein gutes Gefühl. Nach dem Kurs standen wir dann vor verschlossenen Türen, denn die anderen amüsierten sich wie besprochen bei der Parade und wir hatten den Schlüssel vergessen.
Zu Hause bräche da vielleicht die Welt zusammen, hier ist das anders. Liebe Nachbarn haben uns das Telefon gegeben, um Torsten zu erreichen, als das nicht gelang, boten sie uns für die Zwischenzeit Ihre Wohnung und etwas zu essen und zu Trinken an. Sie selber hatten etwas vor. Also bekam Nicole die Schlüssel in die Hand gedrückt und alles war gut. So konnten wir eine Tasse Tee trinken und lesend auf den Rest der Familie warten. Das gefällt mir an diesem Leben so. Selbst aus denkbar ungünstigen Ausgangssituationen wird noch etwas herausgeholt. Fast alle Menschen denen ich hier begegnet bin sind unheimlich offen und meinem Gefühl nach ist das zumindest meist nicht oberflächlich.
Der Nachmittag war weiter sehr entspannt. Ein zwei Spielstunden am Pool mit den Kindern, ein paar Pigmente haschen und am späten Nachmittag eine Laufrunde mit Torsten nach Stanford. Mein Trainingszustand ließ zu wünschen übrig, die trockene Luft tat Ihr Übriges. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht und vielleicht können wir die Runde ja noch einmal wiederholen. Ich hätte Lust dazu. Inzwischen bewegen wir uns ja auch schon mit einer gewissen Gelassenheit durch die Straßen von Palo Alto und Stanford. Es ist nicht mehr ganz fremd, wir freuen uns über die üppigen Gärten. Es ist vom Klima so angenehm, trocken, warm und manchmal sogar etwas kühler als gedacht. Die Menschen sind freundlich, es herrscht irgendwie eine positive Stimmung, obwohl man auch hier, zum Beispiel an den vielen leerstehenden Büros, merkt, dass die Wirtschaft nicht mehr ganz so floriert.
Zu Ehren des Independence Day gab es dann noch ein Barbecue. Die Kinder haben nicht nur Würstchen sondern sogar auch noch einen ganzen Maiskolben abgeknabbert. Siehe die Beweisfotos.



Das oder besser die Feuerwerke konnten wir dann noch den ganzen Abend hören, den wir gemütlich bei einem englischen Film vor dem Fernseher verbracht en. Ich bin allerdings nach dem halben Film berits eingeschafen.

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Samstag, 4. Juli 2009
090703 Am Strand
Eddy meinte auf dem Rückweg, heute ist der erste wirkliche Urlaubstag. Das kann ich nur bestätigen. Es begann mit einer Meditationstunde für Nicole und mich bei Dawn, einer Nachbarin von Nicole und Torsten und ging mit einer Walkingrunde weiter. Nach einem ausführlichen Frühstück mit Bacon, Ei und Toast und lustigen Spielrunden mit den Kindern ging es an den Stand bei Half Moon Bay.

The Beach

Wann war ich das letzte Mal am Strand? Die Antwort ist ziemlich einfach: vor zwei Jahren in Kalifornien, damals am Beach in LA. Heute gab es einfach einen gemütlichen Familientag: Spielen mit den Kindern, Brandung schauen, Pigmente haschen, zum Lesen kam man gar nicht. Dafür gibt es zu viele Ablenkungen. Und Baden ist hier auch nur etwas für die ganz Mutigen. Das Wasser begeistert mit Ostseetemperaturen kurz nach der Eisschmelze und die Brandung lud eher zur Zurückhaltung ein. An unserem fast menschenleeren Strand sahen wir nur zwei drei Menschen das Wasser testen. Und das bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad Celsius im Windschatten. Aber so ist der Sommer am Pazifik in Kalifornien. Torsten meinte, eigentlich hat man hier am Strand im Sommer sogar meist Nebel und gar nicht so häufig solch ein Superwetter. Das kann ich mir nun aber auch nur schwer vorstellen, denn bis jetzt hat der Wettergott es eigentlich immer gut mit uns gemeint.
Nach der Rückkehr stand für die Männer Golf auf dem Programm, ein ganz neuer Eindruck für Eddy, davon soll er aber selber berichten.
Wir brachten die Kinder ins Bett und Nicole hat gekocht. Thaifood, sehr lecker, das werde ich zu Hause austesten. Und nach dem die Männer wieder zu Hause waren ging es ans Planen. Wenn Torsten sich frei nehmen kann, wollen wir vielleicht noch eine Woche zusammen an den Lake Tahoe fahren.

Und das erste Hotel für unsere Rundreise ist jetzt auch gebucht. Auf dem Weg in den Süden übernachten wir wieder in Ventura.
Aber jetzt freuen wir uns aber erst mal auf den 4. Juli.

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090702 Gilroy
Hallo da sind wir wieder. Der erste Tag in Amerika liegt hinter uns. Erlebt haben wir einen Einkaufsmarathon im Outlet von Gilroy. Den Einkaufs bummel haben wir diesmal vorgezogen, da es auf Grund des 4. Juli noch Extrarabatte gab. Man denkt gar nicht wie beim shoppen die Zeit vergeht. Es macht Spaß und es ist verwirrend und kaum nachvollziehbar, wie die Preise entstehen.
Aber es soll uns recht sein.
Mittagspause gab es bei “In and Out Burger“. Darauf haben wir uns schon Wochen gefreut.



Da kann zumindest kein deutscher Mc Donald und Co. mithalten. Es war einfach nur lecker und den ersten Starbucks gab es auch noch zum Abschluss. Den hatten wir auch nötig. Die Ausbeute beweist es.

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