Mittwoch, 8. August 2007
6.7.08 Der Beach
Heute mussten wir erstmal das Hotel wechseln, da wir nicht einfach um einen Tag verlängern konnten. Also zogen wir nach Long Beach um. Hier ist es total ruhig. Überhaupt nicht hektisch, fast gespenstig. Man sieht große herausgeputzte Flächen, viele Wohntürme und verspiegelte Banktürme am Ocean Boulevard aber kaum Menschen. Es mag sein, dass das am Wochenende anders ist aber heute war es mehr als ruhig. Es wurden gerade mal die Events vom Wochenende weg geräumt und am Sportboothafen gab es ein paar übrig gebliebene Touristen wie uns die sich ein Mittagessen gesucht haben.

Wo sind die Leute hin?

Deshalb machten wir uns, auf die Suche nach mehr Menschen, auf in Richtung Venice Beach.
Endlich stehen wir mal richtig am Pacific. Das Wasser ist ziemlich kalt aber man kann schon rein. Es gab auch Leute die es getan haben.



Ansonsten erfüllten sich alle Vorurteile die es zu diesem Strand gibt einschließlich des Strandgyms und der Beachboys.

Beachboys

Am Abend zurück in Long Beach fuhren wir noch zur alten Queen Mary, die jetzt als Hotel und Restaurant genutzt wird. Allerdings wirkt sie nicht mehr so gewaltig, da man ja die „Nachfolgeschiffe“ schon kennt.

Witzig das daneben liegende russische U-Boot.
Ansonsten wirkt Long Beach am Abend ziemlich verwaist. Das ist ziemlich ungewohnt. Aber letztendlich gibt es auch hier noch Ecken an denen am Abend etwas los ist.
Am Belmondo Boulevard kam ich dann doch endlich mal zu meinem ersten Donut.- Lecker!!

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5.8.07 Weiter in den Süden
Als heutiges Ziel steht San Diego auf dem Plan. Aber zunächst brauchen wir noch ein Frühstück. Das fanden wir im neben dem Hotel liegenden Einkaufszentrum. Das erste Mal sahen wir so ein Teil von innen. Bis jetzt haben wir es bei Walmart und Safeway und Wall greens belassen.
Selbst zum Sonntag ist in den Shopping Malls voller Betrieb. Die Menschen nehmen das wohl zum Teil einfach als Sonntagsausflug. Es wird ja für alles gesorgt.


Jedenfalls wurde unsere Abfahrt durch die Riesenauswahl verzögert. Was soll man nehmen. Das nächste Mal suchen wir uns doch wieder ein Frühstücksrestaurant. Das gefällt uns besser und schmeckt auch besser.

Dann ging es endlich los. Auf in de Süden. Auch der Nebel spielte mit. Er verzog sich zum Sonntag. San Diego ist eine schöne Stadt. Es hat ein richtig schönes saniertes altes Zentrum und eine gut ausgebaute Küstenpromendade. Dort zog es uns auch hin, denn wir wollten die USS-Midway besichtigen.
Wann hat man schon mal die Chance auf einem wenn auch ausgemusterten Flugzeugträger zu stehen. Die Größe ist schon sehr beeindruckend. Allerdings war trotzdem für die Mannschaft nicht gerade viel Platz.
Besonders beeindruckend fand ich die Flugzeuge, die zum Abstellen Ihre Flügel abklappen können.
Außerdem hat man einen beeindruckenden Blick auf die Skyline von San Diego.

auf der USS-Midway



Zurück ging es über den Pazific-highway nach Culver city ins Hotel. Es gab ein paar spektakuläre Meerblicke und ein wunderbares Abendlicht unter dem wieder hereinziehenden Nebel.


Los Angeles hat, glaube ich, gar kein wirkliches Stadtzentrum. Es besteht aus der Aneinanderreihung von vielen Orten. Man muss ziemlich aufpassen beim Fahren und genau wissen wo man hin will, sonst wird es noch schwieriger. Zum Glück habe ich ja einen guten Navigator der mich durch die Untiefen des Highway-Dschungels leitet.


Allerdings wird es für den Tourist dadurch auch schwierig, sich die richtigen und wichtigen Ziele auszusuchen. Ich habe wieder das Gefühl eigentlich nichts richtig gesehen zu haben.

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Montag, 6. August 2007
4.8.07 An die Küste
Es geht wieder nach Westen. Heute beziehen wir Quartier in Los Angeles. Die Strecke ist nicht so weit. Also ganz gemächlich. Je weiter wir an die Küste kamen umso kühler wurde es. Angekommen waren es gerade mal 75°F. Was für ein Schock nach der Hitze. Außerdem zog richtig fetter Nebel vom Pazifik über Stadt. Ich dachte das gibt es nur in San Francisco.

Unser erster Weg führte uns den Sunset. Boulevard vom Highway No. 1 nach Hollywood durch Bel air und Beverly Hill entlang. Eddy wollte Promis gucken. Natürlich gab es keine zu sehen.

Im Getty Museum

Mir hat allerdings um so mehr Getty Museum gefallen. Was für eine Anlage. Der Blick über die Stadt ist great. Freitags und Samstags ist das Museum bis 21:00 Uhr geöffnet. Die Stadtbewohner kommen abends raus und genießen den Blick bei einem Picknick. Ganz entspannt sitzen sie auf der Wiese und niemand jagt sie von der gepflegten Anlage. Wie schön! Der Eintritt ist übrigens kostenlos.

Picknick im Getty Museum

Und endlich am letzte Tag von Lisas Urlaub in Amerika haben sich unsere Wege doch noch getroffen. Im Flughafenhotel haben wir einen tollen Abend mit dem Austausch unserer Erlebnisse verbracht. Es für uns einfach unglaublich. Wir treffen uns ausgerechnet in Los Angeles und nicht auf Rügen.

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3.8.07 Es geht noch höher!
Heute hätte mich die Hitze fast geschafft.

Nach dem Frühstück bei Starbucks mit Bagel und cream cheese und einem leckerem Hazelnut coffee für mich, und white hot chocolate für Eddy (sehr lecker) ging es zum Hoover Dam.

Am Hoover Dam

Eine beeindruckende technische Meisterleistung. Immerhin ein ziemlich tektonisch aktives Revier. Der Stausee ist natürlich zurzeit ziemlich leer und die Turbinen laufen nicht auf voller Kraft, aber man kann sich schon vorstellen, wie kraftvoll das Wasser durch die Turbinen in den Colorado strömt.

Ist das Wasser weit weg

Zur Zeit wird da sogar noch ein Highway über da Tal gebaut. Man kann sich kaum vorstellen, das da vielleicht schon in einem Jahr Autos drüber fahren.

Der Bau eines Highways am Staudamm

Wie immer gab es Menschen und nochmals Menschen. Es war so ziemlich am Mittag und um die 100°F. Da hat es mir fast die Füße weggezogen, trotz Wasser. Zurück am Auto wurden die Reserven ganz schnell wieder nachgefüllt und im Schatten ist es ja eher auszuhalten. Nach ein paar Minuten war alles wieder gut und es ging zurück.

Einmal einen Nachmittag etwas ausruhen und am Abend nochmals Las Vegas. Heute fuhren wir mit dem Monorail. Das schont die Beine enorm. Auf dem Programm stand ein Blick von oben vom Tower im Hotel Stratosphere.

Stratosphere

Das war jetzt auf jeden Fall die Reise nach Las Vegas wert. Von oben ohne den Lärm des Strips mit den vielen Lichtern und Farben und aus der Entfernung ist Las Vegas sehr schön anzuschauen. Damit hatten wir einen sehr schönen Eingang in den Abend. Auf dem Turm trafen wir noch Stralsunder Landsleute. Die haben uns noch so viele Tipps gegeben. Also wir müssen unbedingt noch einmal wiederkommen nach Amerika.

Diesen Abend haben wir in Las Vegas mit einer Fahrt im Monorail ans andere Stripende und einem Blick aufs und ins MGM-Grand, New York New York, Excalibur und noch einmal einer Wassershow vor dem Bellagio beendet.

Casino im MGM

Jetzt reicht uns Las Vegas erstmal. Eddy will wiederkommen, wenn er zocken darf.

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2.8.07 Durch die Wüste und VIVA Las Vegas!
Heute ging es aus den grünen Gefilden der Nationalparks hinaus in die Wüste. Durch das Central Valley führte uns unser Weg in Richtung Las Vegas.

Wir wollten eine kleine Abkürzung nehmen. Dabei haben wir tatsächlich Gegenden durchstreift in denen man meilenweit fuhr, ohne einen Menschen, ein Auto oder auch nur ein Haus zu sehen. Das ist dann schon etwas ungewohnt.

Durch die Wüste

Endlich das Death Valley. Geologisch beeindruckend, für uns aber zunächst mehr als beängstigend, denn bei der Abfahrt ins Tal fingen auf einmal die Bremsen an zu stottern. Zum Glück kam gleich ein Parkplatz und wir konnten anhalten. Was war kaputt? Gesehen haben wir natürlich nichts. Aber amerikanische Höflichkeithat uns aus dem Sclamassel geholfen, denn gleich darauf hielt ein Auto an, dessen Fahrer wir fragen konnten. Der Fahrer fuhr dann mit mir ein paar Meter und da funktionierte wieder alles richtig. Offensichtlich waren die Bremsen nur zu warm geworden bei deutlich über 100 °F.

Es geht noch wärmer

Jedenfalls gab er mir dann den Rat mit der Motorbremse und jetzt weiß ich endlich auch wie der L-Gang beim Automatic-Auto funktioniert. Den Tempomaten schätze ich schon sehr. Gerade bei den langen Autobahnstrecken wird das Fahren wesentlich entspannter.

Auf ging es weiter durch das Tal. Dort entstand gerade ein Sturm. In den Bergen im Norden entlud sich ein Gewitter. Und ein Ausläufer kam offensichtlich bis ins Tal hinunter. Beeindruckend, wie aus einem kleinen aufgewirbelten Sandhaufen dann auf einmal ein Wall aus Staub und vielleicht auch Regen entsteht und auf einen zukommt.

Ein Unwetter zieht auf

Aber unser Weg führte uns weiter nach Süden in Richtung Süden in Richtung Las Vegas.

Am Abend war ich auch einfach nur froh, aus der Wüste heraus in unserem Zimmer zu sein und eine Dusche zu bekommen. Das war mir eindeutig zu heiß und trocken und zu anstrengend. Unser Wasserverbrauch ist gigantisch.

Viva Las Vegas

Dafür waren wir jetzt in Las Vegas. Erste Enttäuschung für Eddy: das Spielverbot für Kinder wird sehr ernst genommen. Eddy kam nicht mal an die Automaten ran, ohne dass jemand auftauchte und Ihn zurückholte.

Las Vegas ist wie New York laut und grell, nur viel sauberer. Und es ist völlig überladen und kitschig. Wir sind vom Hotel aus zu Fuß aus aufgebrochen um die Lichterwelt zu erobern. Als erstes sahen wir uns das Bellagio mit seinen Boutiquen und den wunderschönen Wasserspielen an, weiter ging es ins „Paris“ und „Ballys“.

Sind wir etwa in Paris?

Die Casinos gleichen einander. Aber rings herum ist jeweils eine andere Glamourwelt entstanden mit seinen Shows, einer unendlichen Zahl von Restaurants und Geschäften, nachgebauten Eifeltürmen und Stadtsilhouetten. Uns hat es nach der stillen Wüste und den Nationalparks fast erschlagen. Wir waren dann einfach froh, im Zimmer zu sein.

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